29.01.2018

Nach 13 Jahren entschloss ich mich spontan, endlich mal wieder meine alten Freunde in Zytanien zu besuchen. Meine Band „Die Heilpraktikär“, hatte dort 2004, auf dem jährlich stattfindenden Musikfestival, ihren musikalischen Einstand gegeben und auch sonst fühlte ich mich den dort Wirkenden eng verbunden und half ihnen damals, wie und wo ich nur konnte… Wie sich Menschen mit den Jahren verändern können, bekam ich dort dann allerdings schnell und sehr schmerzhaft zu spüren… „Dippen“ hatte keine Zeit für mich, er mußte weg, eine Wohnung übergeben ( er macht wohl jetzt in Immobilien)… und in seiner luxuriösen und vor allen Dingen, warmen Wohnung ließ er mich auch nicht auf ihn warten…?…! Rainer, mittlerweile Rentner und nur noch seine Ruhe haben wollend, war von meinem Besuch auch alles andere als angetan und von Lutz, wo ich dann letztendlich landete, bekam ich völlig ohne Vorwarnung, einen so heftigen Faustschlag mit seiner beringten Rechten kurz unters rechte Auge, versetzt, der mir beinahe das Jochbein brach. Die Narbe davon werde ich mein Lebtag mit mir rumtragen…und Ole schließlich, drohte mir weitere Schläge an, wenn ich nicht augenblicklich das Gelände verlassen würde… was ich auch sofort tat. Ach so… mein i phone hatten sie sich aber vorher „gesichert“, es wurde mir dann später von der Stadt Lehrte Fundbüro, freundlicherweise von Frau Frey, zugesandt (Vielen Dank, Frau Frey für den sofortigen Versand. Es lag schon am nächsten Morgen unversehrt, dank Citipost, vor meiner Tür). Frau Krause, die Beauftragte für Drogenabhängige, hatte es übrigens im Fundbüro abgegeben …

30.01.2018

Wieder zuhause angekommen, habe ich mich dann unter den frischen „Eindrucken“ aller Verhältnisse und einer unsäglichen Trauer darüber,  zu einer künstlerisch zu verstehenden Installation innerhalb meiner Wohnung hinreissen lassen, die den Aussenzustand unserer Welt, auch innen zeigen sollte. Zur Installation gehörten auch, weit geöffnete Fenster und eine geöffnete Haustür -ganz bewußt geschehen, für meine Katze Lola…Futter und Wasser hatte ich ihr reichlich hingestellt, sodaß sie während meiner Abwesenheit, gut versorgt war. Und hier auf dem Land braucht man sich keine Sorgen um Diebe, oder sonstiges Gesindel zu machen …dachte ich zumindest bis dahin.

(Ich wohne seit 15 Jahren an diesem schönen Ort und mein Vermieter, den ich noch aus Jugendzeiten kannte (wir verbrachten damals eine schöne Zeit zusammen, inklusive eines mir bis heute unvergesslichen Urlaubs in Italien, bei einer christlichen Jugendgruppe in Bergkirchen) sagte mir damals bei meinem Einzug in die Wohnung, wörtlich: „Achim, es ist mir egal, was du mit der Hütte machst. Ich bin nur froh, das jemand darin wohnt, damit sie nicht weiter verfällt“.)

Dann, ausgepowert von den Ereignissen der Tage zuvor und von meiner Installation, entschloss ich mich spontan, ein paar Tage Urlaub bei meinen Künstlerfreunden in Barcelona zu machen, packte 2 Gitarren und meine Golfausrüstung ins Auto und fuhr einfach los.

Kurz vor Düsseldorf, merkte ich, dass meine Kräfte, arg strapaziert wie sie waren, nachließen und ließ mich zum Düsseldorfer Flughafen leiten. Dort im Parkhaus angekommen, ging ich hoch zum Terminal um zu schauen, wann die nächste Maschine nach Barcelona abflog. Ich hatte genau 43 Minuten Zeit, einzuchecken, denn mein Flug war bereits gebucht. Wieder an meinem Auto angekommen, zog ich mich um, um gleich nach Ankunft in Barcelona, auf dem nächstgelegenen Golfplatz, endlich wieder, nach wochenlanger Abstinenz aufgrund des miesen Wetters, auf eine Runde meines geliebten Sports zu gehen. Aufgrund eines bösen Sturzes ein paar Tage zuvor, bei dem ich mir das linke Knie arg aufgeschürft und geprellt hatte, nebst einer Klemmung des Ulnaris- Nervs meiner linken Hand, die übrigens bis heute andauert…, war ich mit kurzer Hose bekleidet, die mich schmerzfrei mein linkes Knie bewegen ließ.

An Gitarre spielen, war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken, denn die Nervklemmung macht den linken kleinen Finger und die Hälfte des Ringfingers nahezu taub, doch einen Golfschläger konnte ich damit halten und führen. Ich entschloss mich also, auch meine Golftourbag im Wagen zu lassen und nur mit meiner Tragetasche und meinen wichtigsten Schlägern, den Flug anzutreten. Als ich ins Handschuhfach meines Wagens griff, um mein schwarzes Ledermäppchen mit meinen Ausweisen etc. mitzunehmen, griff ich ins Leere. Mein Mäppchen war verschwunden. Jemand hatte sich, während meiner kurzen Abwesenheit im Terminal, meiner Papiere bemächtigt…Das einzige was mir blieb, war meine Sparkassencard, die ich stets gesondert aufbewahre…

Fortsetzung folgt später…

28.02.2018

habe jetzt fertig…die negativen ereignisse haben sich überschlagen und ich komme freiwillig einer zwangseinweisung in die burghofklinik zuvor, um mich ab dem 2. märz, 9:00 uhr, endlich von den erlittenen strapazen zu erholen. eine anzeige bei der örtlichen polizei diente als auslöser. ratet mal von wem?